Die Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs, die über lange Rolltreppen nach oben
fahren, empfängt die warm leuchtende orangerote Decke mit eingelassenen Lichtlinien.
Wer aus der Fußgängerzone kommt, nimmt zuerst ein rötlich glühendes Licht
im zentralen Bereich wahr. Über den Abgängen zu den U- und S-Bahnen ist eine
rechteckige Fläche mit leicht glänzenden hellroten Metallkomponenten verkleidet. In
den umliegenden Gängen ist die Decke dagegen in einem matten Edelstahl-Finish
gestaltet. Die farbige Decke hat Signalwirkung und wirkt raumbildend. Das Zwischengeschoss ist jetzt ein neuer, unverwechselbarer Raum im historischen und aktuellen Zentrum der Stadt. Für die Beleuchtung sorgen Gruppen von je drei LED-Linien, die unregelmäßig im Raum angeordnet sind. Ingo Maurer nennt diese Elemente Lichtzeichen. Die Gesamtlänge und -breite der Elemente ist gleich, die einzelnen Linien sind teilweise zweigeteilt. Die Variationen sorgen für einen abwechslungsreichen Eindruck. Die LED-Module wurden von der Ingo Maurer GmbH speziell für dieses Projekt entwickelt und nach der Ausschreibung von Osram produziert. Die Lamellen zur Entblendung sind dabei
im Farbton der Decke gehalten. Außerhalb der hellroten Fläche kommen Leuchtstoffröhren
in Einsatz, ein Standardleuchtmittel in den Münchner U-Bahnhöfen. Die Treppenaufgänge
sind hell und freundlich gestaltet und über in den Handläufen integrierte LEDs beleuchtet.